• Das Projekt „Gesundheitliche Versorgung von geflüchteten Frauen* verbessern“ geht die Gesundheitsversorgung und die Bedarfe von geflüchteten Frauen ganzheitlich, interdisziplinär und niedrigschwellig an
• Im Zentrum der Arbeit steht die sexuelle und reproduktive sowie psychische Gesundheit von geflüchteten Frauen
• Die Mitarbeiterinnen führen mobile Beratung mithilfe von Sprach- und Kulturmittler*innen durch, informieren über sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte, gehen auf individuelle Fragen von geflüchteten Frauen ein und leiten sie im Gesundheitssystem weiter
• So kann Aufklärung über die Rechte von Frauen in Deutschland, das deutsche Gesundheitssystem und spezielle Ansprechpartner*innen und Beratungsstellen sowohl individuell als auch in Form von Gruppenberatungen stattfinden
• Außerdem stellt psychologische Beratung einen weiteren Arbeitsschwerpunkt des Projekts dar
• Psychologische Beratung soll den Klientinnen (Einzelberatung) und ihren Partnern bzw. Partnerinnen (Paarberatung) eine Stütze und Entlastung in ihrer neuen Lebenssituation bieten. Die Beratung findet personzentriert und traumasensibel statt
• Als Gruppenangebot bietet das Familienplanungszentrum BALANCE Traumasensitives Yoga an
• Bei Bedarf können auch Mitarbeiter*innen von Gemeinschaftsunterkünften über die benannten Themen durch Fachkräfteberatung informiert und sensibilisiert werden. Im Projekt „Gesundheitliche Versorgung von geflüchteten Frauen* verbessern“ sind eine Psychologin/Psychotherapeutin und eine Sozialarbeiterin tätig

• Das Angebot STARK richtet sich an suchtmittelabhängige Mütter*, die abstinent leben wollen
• Es ist ein offenes, interkulturelles, interaktives und themenbezogenes Gruppenangebot
• Die Themen sind u.a.: Suchtbewältigung, seelische und körperliche Gesundheit, Umgang mit Sucht und Problemen in der Familie und deren Auswirkungen auf die Kinder, Perspektive und Bedürfnisse von Kinder, Grenzen erkennen/Abgrenzung lernen, positive Ziele für die Zukunft formulieren, Erfahrungen mit anderen Müttern* austauschen

• ambulante, individuelle Beratung für Frauen in Prostitution und ihre Kinder
• traumasensible psychosoziale Begleitung, sozialrechtliche Beratung sowie Jobinklusion
• psychologische Beratung mit therapiebasierten Interventionen für Frauen aus Prostitution
• traumasensible Beratung zur Wohnungsvermittlung für wohnungs- und obdachlose Menschen aus Prostitution
• zusätzlich besteht die Möglichkeit in unserem Haus „Pink Door Country“ eine Frau und ihre Kinder übergangsweise aufzunehmen

• Der Berliner Krisendienst ist ein Hilfe- und Beratungsangebot für Menschen in akuten Krisen. Er ist rund um die Uhr erreichbar und für Hilfesuchende kostenlos. An neun Standorten werden Hilfesuchende ohne Anmeldung persönlich oder am Telefon beraten, nach Voranmeldung auch per Video – auf Wunsch anonym. Beratungen in Fremdsprachen sind nach Absprache möglich.
• Der Berliner Krisendienst bietet individuelle Beratung und therapeutisch orientierte Gespräche mit erfahrenen, speziell ausgebildeten Fachkräften (Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen u.a.). Falls nötig, werden weitere Gesprächstermine vereinbart. In dringenden Fällen kommen unsere Mitarbeiter*innen an den Ort der Krise; eine fachärztliche Rufbereitschaft ist vorhanden.
• Der Berliner Krisendienst versteht sich auch als Hilfeangebot für Menschen mit geistiger Behinderung oder Lernschwierigkeiten und deren Angehörige.

Seit 1986 versorgt und begleitet XENION Opfer von Folter, Krieg und anderen schweren Menschenrechtsverletzungen, die als Geflüchtete nach Berlin oder Brandenburg gekommen sind. Unser Ziel ist es, sie bei der Wiedererlangung eines selbstbestimmten Lebens, der Durchsetzung ihrer Rechte und ihrer gesellschaftlichen Teilhabe zu unterstützen.

Dazu verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz: Psychische Gesundheit, Stabilität im Alltag, gesicherte Wohnverhältnisse, soziale Beziehungen und persönliche Zukunftsperspektiven sind unmittelbar miteinander verbunden und müssen gleichermaßen gestärkt werden. Unsere Fachbereiche arbeiten daher interdisziplinär und eng zusammen, um die Bedarfe der Menschen, die zu uns kommen, zu erkennen und aufzugreifen.

Wir bieten psychotherapeutische Hilfe, beraten in allen behördlichen Fragen, machen Wohnraumberatung, koordinieren ehrenamtliche Mentoring- und Vormundschaftsprogramme, übernehmen als Verein selbst Vormundschaften und leiten Empowerment- und Therapiegruppen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an.