Vertiefungsfortbildung: „Gewaltinformiert und traumasensibel versorgen bei geschlechtsspezifischer Gewalt“
Geschlechtsspezifische Gewalt hat zahlreiche gesundheitliche Auswirkungen, auch auf die Psyche von Betroffenen. Die Reaktionen des sozialen Umfeldes, einschließlich der Fachpersonen, tragen entscheidend dazu bei, wie sich Betroffene langfristig stabilisieren können.
Durch ein grundlegendes Verständnis für Ursachen und Wirkungsweisen von Trauma können Fachpersonen im Kontakt mit Betroffenen kompetent und sensibel handeln. In dieser Fortbildung wird praxisorientiert vermittelt, wie Fachpersonen Betroffene traumainformiert versorgen und begleiten können. Aline Haag (Psychologin, M.Sc.) und Dr. Silke Schwarz (Psychologische Psychotherapeutin) von der Fachstelle Traumanetz Berlin geben einen Überblick über die unterschiedlichen kurz- und langfristigen Folgen von Gewalt auf die psychische Gesundheit und wie diese erkannt werden können. Die Fortbildung sensibilisiert dafür, wie sich Betroffene konkret eine traumainformierte Versorgung vorstellen und was sie sich von Fachpersonen wünschen. Voraussetzung für die Teilnahme sind grundlegende Kenntnisse zum Thema geschlechtsspezifische Gewalt. Idealerweise wurde zuvor die S.I.G.N.A.L.-Basisfortbildung oder eine vergleichbare Fortbildung zur Versorgung bei bzw. nach häuslicher Gewalt besucht.
Termin: Mittwoch, den 19. März 2025, 17:00 – 19:30 Uhr
Ort: Ärztekammer Berlin, Friedrichstraße 16, 10969 Berlin
Fortbildungspunkte werden bei der Ärztekammer Berlin beantragt.
Anmeldung: Link zur Online-Anmeldung
Ansprechpartnerin: Céline Simon, Koordinierungs- und Interventionsstelle, S.I.G.N.A.L. e.V.
Tel: 030 / 275 95 353
Email: simon@signal-intervention.de
Die Fortbildung wird in Kooperation zwischen der Koordinierungs- und Interventionsstelle (KIS) und der Fachstelle Traumanetz Berlin des S.I.G.N.A.L. e.V. organisiert.
Update vom 17.02.2025: Die Fortbildung ist inzwischen ausgebucht!